Wir, das sind Laura und Jürg Fluri sind seit vielen Jahren vom Lebewesen Hund fasziniert. Angefangen hat alles mit dem Greyhound «Ask me why» genannt Charlie, der 1982 als Hochzeitsgeschenk in unser Leben trat. Er hatte einen wunderbaren, liebevollen Charakter und auch wenn er selbst nie aktiv an Windhunderennen teilnehmen konnte, hat er unsere Leidenschaft für den Windhundrennsport entfacht.

Auf Charlie folgten zwei Magyar Agars «Zavar» und einer seiner Söhne «Dobos». Mit diesen beiden Hunden durften wir zahlreiche Rennerfolge feiern. Trotzdem entschieden wir Anfang der 90er Jahre, uns erneut auf das Abenteuer mit den schnellsten Windhunden, den Greyhounds einzulassen.

Der Sicherheit unserer Hunde zuliebe, nahmen wir ausschliesslich an Rennen auf Sandbahnen teil, weil auf diesen Rennbahnen die Verletzungsgefahr um einiges geringer ist. Nach vielen Jahren der Reiserei durch ganz Europa wollten wir uns neu ausrichten und sammelten detaillierte Informationen über mehrere in Frage kommende Hunderassen. Schlussendlich – und das ist rückblickend keine grosse Überraschung – fiel unsere Wahl auf den Rhodesian Ridgeback.

In diesem Zusammenhang war es uns ein Anliegen, wenn immer möglich frisches Blut in die Schweiz zu holen. Fündig wurden wir dann im Kennel von Julie Bates (Gunthwaite & Burncote) in Manchester (UK). Im April 2008 zog unser erster Rhodesian Ridgeback-Rüde namens «Burncote Shaka Zulu» (Rufname Shady) bei uns ein. Zu dieser Zeit besassen wir noch unsere alte Greyhoundhündin „Lolo“ die unseren Shady abgöttisch liebte und die ihn miterzogen hatte.

6 Monate nach Shady’s Einzug bei uns folgte aus derselben Zuchtstätte eine Hündin namens «Burncote Nandi». Shady hatte einige Ausstellungserfolge, doch aufgrund eines leichten OCD-Befalls in der linken Schulter, konnte er nicht in der Zucht eingesetzt werden. Obschon zwischenzeitlich etwas vom Alter gezeichnet erfreuen sich beide «Oldies» auch im Januar 2021 immer noch guter Gesundheit.

Während der Zeit mit unserer ersten «Generation» Ridgebacks kam auch der Wunsch auf, eines Tages selber zu züchten. So machten wir uns in einem ersten Schritt auf die Suche nach einem geeigneten Rüden. Diesen fanden wir in der Zuchtstätte Umlani von Stefani Westphal Vonesch. Im Juli 2018 durften wir den einzigartigen «Umlani Fani Kipanga» zu uns nehmen. Ein sehr rassetypischer Rüde mit einem wunderbaren Charakter.

Trotz Corona Krise und Lockdown in grossen Teilen Europas machten wir uns erneut auf die Suche nach einer geeigneten, möglichen Zuchtpartnerin für unseren Kipanga.

Durch eine glückliche Fügung fanden wir eine wundervolle Hündin im Kennel von Frau Sarune Kairyte in Litauen. Unsere kleine Prinzessin «Auksinis Feniksas Delight Ko» (Rufnahme «Maisha») durfte am 24. Juli 2020 die Reise in ihr neues Zuhause in die Schweiz antreten. Bei uns angekommen, lebte sie sich problemlos in kurzer Zeit ein und brachte mit ihrem Temperament sehr viel Leben in unser Zuhause. Nun mussten wir noch ein Namen für unseren Wunsch einmal züchten zu können finden, wir entschieden uns für MANIEMA einer Provinz der demokratischen Republik Kongo mit der Hauptstadt Kindu.